Die Binge in Geyer – Bergbau- und Naturdenkmal

Entstanden Anfang 1700-1807 durch den Einstaurz der großen Hohlräume (Weitungen), die von den Bergleuten bei dem übermäßigen Abbau (Raubbau) von Zinnstein in den Geyersberg hineingearbeitet wurden.

Die Weitungen waren zum Teil bis 40m hoch und hatten einen Durchmesser bis 35m.
Bei dem Einsturz im Jahre 1803 wurden 2 Bergleute verschüttet, die bis heute noch unter den Trümmern ruhen.

Die Binge hat einen Umfang von rd. 750 m, eine Länge von rd. 250 m, eine Breite von rd. 200 m und eine Tiefe von rd. 50 m.

Steinbruchs- und bergmännische Arbeiten veränderten stellenweise stark das ursprüngliche Aussehen der Binge. Der Bergbau auf dem Geyersberg begann bereits um 1400.

Durch den Bingekrater führt ein Lehrpfad (Begehen auf eigene Gefahr), der über geologische Gegebenheiten sowie seltene Pflanzen und Tiere informiert.

Fotos: C. Curth